Über das Monitoring

Mit dem Monitoring im Projekt „Crossing the barriers“ soll der mediale Diskurs in Deutschland zu den projektbezogenen Themenbereichen Islamfeindlichkeit (IF), Muslimfeindlichkeit (MF) und antimuslimischem Rassismus (amR) erfasst und nachgezeichnet werden. Ohne einen Anspruch auf Vollständigkeit werden möglichst alle relevanten Beiträge in deutschsprachigen
Medien mit Titel, Beitragsteaser und Link erfasst und auf https://www.mosaik-ev.org/monitoring gesammelt.

Die in das Monitoring aufgenommenen Beiträge beschränken sich nicht nur auf konkrete Fälle von Islam- und Muslimfeindlichkeit. Vielmehr wird versucht, den Diskurs zu den projektrelevanten Themen möglichst breit zu dokumentieren. Die Aufnahme eines Beitrags in eine der hier vorliegenden Kategorien soll keine inhaltliche Wertung darstellen, sondern nur eine erste subjektive Sortierung nach spezifischeren und nahe beieinanderliegenden Kriterien darstellen.

 

Türkei vor den Wahlen “Hier werden Frauen in Schach gehalten”

21.04.2023

In der Türkei sehen sich viele Frauen in einem schwierigen Umfeld zwischen Religion und Patriarchat. Viele befürchten, dass sich ihre Lage – je nach Ausgang der Wahlen am 14. Mai – weiter verschlechtern könnte.

Lueb, Uwe
Tagesschau

 

 

Vernichtendes Zeugnis der Regierung – Bürger mit Defiziten

23.04.2023

Mit dem Demokratiefördergesetz soll die Zivilgesellschaft zum Bollwerk gegen Extremismus werden. Es ist jedoch ein Angriff auf die Bürger, die Meinungsfreiheit und die Demokratie. Ein Gastbeitrag.

Horn, Alexander
Telepolis

 

 

Hochstapler im NRW-Ministerium? „Eigentlich Stoff für einen Untersuchungsausschuss“

25.04.2023
Er machte Karriere als Vermittler zwischen türkischen Verbänden und der Schulbehörde in Düsseldorf. Doch laut Anklage ist Ahmet Ü. ein Betrüger. Die Opposition in NRW fordert jetzt Aufklärung. Neue Fragen wirft ein Institut auf, das Ü. gegründet hat.
Pfahler, Lennart
welt.de

 

 

Boris Palmers Einladung ist legitim, aber einseitig

25.04.2023

Was linke Forscher für sich in Anspruch nehmen, gilt auch für die Frankfurter Ethnologin Susanne Schröter: Ihre Finanzierung darf nicht davon abhängen, wen sie zu Konferenzen einlädt.

Zoske, Sascha
faz.net

 

 

In Schweden darf man wieder Korane verbrennen

21.04.2023

In Schweden ist es wieder erlaubt, öffentlich Exemplare des Korans zu verbrennen. Das entschied ein Stockholmer Verwaltungsgericht und kippte damit ein Verbot der Polizei. Die beiden Antragsteller hatten mit ihren Aktionen ganz unterschiedliche Ziele verfolgt. Während einer von ihnen die Verbrennung als Islamkritik verstand, ging es dem zweiten darum, den Konflikt zwischen Schweden und der Türkei zu schüren, um den NATO-Beitritt des skandinavischen Landes zu verhindern. Für die Aufnahme in das Verteidigungsbündnis ist das Land auf die Zustimmung der Türkei angewiesen.

Hüsgen, Inge
Hdp.de

 

 

“Islamhasser”-Netzwerk steht vor Zusammenbruch

24.04.2023

Ein Zusammenschluss großer deutscher “Islamhasser” droht zusammenzubrechen. Bald könnte die Steuerfahndung ihnen ernsthafte Schwierigkeiten bereiten.

Spöri, Alexander
t-online

 

 

Universitätspräsidium untersagt Veranstaltung zu antimuslimischem Rassismus

24.04.2023

24.04.2023 (pm/red) Am Freitag den 21. April musste die Feier des muslimischen Eid- Gebetsfestes im Georg-Gaßmann-Stadion wegen einer Bombendrohung evakuiert werden. Am selben Tag kündigte die Universitätsleitung die Raumbelegung zur Veranstaltung „Antimuslimischer Rassismus“ der Gruppen Seebrücke Marburg sowie der Hochschulgruppe SDS im Rahmen der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ der Universitätsstadt Marburg. Zwei Meldungen – ein Tag in Marburg.

Das Marburger, Redaktion
Das Marburger

 

 

Auswertungsbericht 2022: Rassismusvorfälle aus der Beratungsarbeit

23.04.2023

Bern, 23.04.2023 – Für das Jahr 2022 hat das Beratungsnetz für Rassismusopfer 708 Fälle rassistischer Diskriminierung dokumentiert und ausgewertet. Im Vergleich zum Vorjahr ist ein Anstieg von 78 Fällen festzustellen. Diese Zunahme von Meldungen zeigt eine erhöhte Bereitschaft der Schweizer Bevölkerung, sich aktiv gegen Rassismus zu engagieren. Die meisten Vorfälle ereigneten sich am Arbeitsplatz und im Bildungsbereich und betrafen am häufigsten Anti-Schwarzen Rassismus und Ausländer- bzw. Fremdenfeindlichkeit.

Der Bundesrat Das Portal der Schweizer Regierung, Redaktion
Der Bundesrat Das Portal der Schweizer Regierung

 

 

Studie – Judenhass unter Muslimen weiter verbreitet als bei Deutschen ohne Migrationshintergrund

23.04.2023

Musliminnen und Muslime in Deutschland stimmen laut einer Untersuchung häufiger klassisch antisemitischen Aussagen zu als Menschen anderer Religionszugehörigkeit. Das trifft auch auf israelbezogene Judenfeindschaft zu, wie aus der Ausarbeitung des Mediendienstes Integration hervorgeht, die am Mittwoch online vorgestellt wurde. Sie beleuchtet nicht nur Antisemitismus unter Menschen muslimischen Glaubens, sondern auch mit Migrationshintergrund.

Witte, Leticia
Jüdische Allgemeine

 

 

Die FOCUS-Kolumne von Jan FleischhauerSMS-Leaks: Worum es bei dem Angriff auf Springer-Chef Döpfner in Wahrheit geht

22.04.2023

Springer-Chef Mathias Döpfner steht in der Kritik, weil er sich in privaten SMS drastisch geäußert hat. Ein Skandal? Ja – für alle, die es immer schon unmöglich fanden, wie die Springer-Blätter die Grünen angehen.

Fleischhauer, Jan
Focus Online

 

 

Beckstein überzeugt: NSU-Terroristen hatten Helfer an den Tatorten

24.04.2023

Hatten die NSU-Terroristen Helfer an den Tatorten? Dies ist bis heute eine offene Frage. Die Bundesanwaltschaft sieht dafür keine Belege. Der damalige bayerische Innenminister hat eine andere Überzeugung.

Islamiq.de, Redaktion
Islamiq.de

 

 

Umfrage – Menschen in Deutschland nehmen mehr Diskriminierung wahr

25.04.2023

Gütersloh. In Deutschland sieht sich einer Umfrage zufolge mehr als jede dritte Person mit Migrationshintergrund Diskriminierung wegen der Herkunft oder aus rassistischen Gründen ausgesetzt. 35 Prozent aus dieser Bevölkerungsgruppe äußerten in der Befragung, sie hätten dies in den vergangenen zwölf Monaten sehr oft oder manchmal erlebt, wie die Bertelsmann Stiftung am Dienstag in Gütersloh zur Veröffentlichung ihrer Untersuchung «Diskriminierung in der Einwanderungsgesellschaft» mitteilte. 28 Prozent gaben an, von Diskriminierung wegen ihrer Religion oder Weltanschauung betroffen gewesen zu sein.

Qantara, Redaktion
Qantara

 

 

Religion keine Ursache – Studie entlarvt Narrativ vom “importierten Antisemitismus”

22.04.2023

Antisemitismus ist in Deutschland tief verwurzelt. Doch immer wieder wird versucht, das Problem als von außen hereingebracht darzustellen. Eine neue Studie kommt jedoch zu ganz anderen Ergebnissen.

Marquart, Oliver
Sonntagsblatt

 

 

Nach Drohschreiben in Marburg – Polizei prüft rechtsextremen Hintergrund

24.04.2023

Nach der Bombendrohung gegen das muslimische Zuckerfest in Marburg gehen die Ermittlungen weiter. Derweil erhält die Gemeinde viele Solidaritätsbekundungen.

Haschnik, Gregor
Frankfurter Rundschau

 

 

Gemeinsamer offener Brief mit dem CLAIM Netzwerk

24.04.2023

Offener Brief: Mathias Döpfner sollte sich für seine rassis­tische Äußerung gegenüber musli­mi­schen Menschen entschul­digen!

Multikulti Forum, Redaktion
Multikulti Forum