Für den Atib-Vorsitzenden Fatih Yilmaz sind “solche Anschläge Gift für unser Zusammenleben und den Frieden in unserem Land”. Die Polizei ermittelt

Zwei maskierte Angreifer haben am Mittwochmorgen mehrere Fensterscheiben der ATIB Zentrale in Wien eingeschlagen.

Was man bislang kennt: Das regelmäßige Hinterfragen, ob der Islam zu Deutschland gehört. Die in mehrdeutiger Weise gelenkte Deutsche Islam Konferenz. Die eindeutig dürftige Verurteilung antimuslimischer Angriffe. Wie geht es weiter?

Nach der konservativen ÖVP steht nun auch der Juniorkoalitionspartner am Pranger. Aus einem Geheimpapier wurde bekannt: Österreichs Grüne erhalten im Tausch gegen ein Kopftuchverbot für Lehrerinnen einen Sitz im Aufsichtsrat des ORF.

Am heutigen Freitag werden die Bundestagsvizepräsidentinnen Aydan Özoğuz und Petra Pau auf Einladung des Zentralrats der Muslime in Deutschland das Islamische Kulturcenter in Halle (Saale) besuchen.

Iserlohn. Bürgermeister Joithe hat von der Schändung muslimischer Gräber betroffene Angehörige zu einem Gespräch ins Rathaus eingeladen.

Normalerweise kommen Nevin Celik und Aylin Bakirtan auf den Iserlohner Friedhof, um den Angehörigen zu gedenken. Seit Silvester ist das schwierig.

Halle (dpa/sa) – Nachdem ein 55-jähriger Ende Januar auf ein islamisches Kulturzentrum in Halle geschossen haben soll, hat die Polizei eine zweite Durchsuchung in der Wohnung des Mannes durchgeführt. Diese diene der Aufklärung der Motivation hinter dem Angriff, erklärte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Halle am Mittwoch. Bei der Durchsuchung vergangene Woche seien Handy, Computer und weitere Datenträger sichergestellt worden. Die Analyse der Geräte dauere noch an, sagte der Sprecher. Zunächst hatte die «Mitteldeutsche Zeitung» berichtet.

Gut möglich, dass im Waldfriedhof Kirchseeon bald Beisetzungen nach muslimischem Ritual stattfinden können – also ohne Sarg. Der Gemeinderat will sie ermöglichen, muss aber noch einige Fragen klären.

Islamische Gemeinde plant Bau im Gewerbegebiet, zeigt aber Gesprächsbereitschaft – Nachbarn sammeln Unterschriften

Eine 24-jährige Praktikantin wurde vom St. Marien Hospital in Herne entlassen. Nach einem zweiwöchigen Praktikum wurde sie vor die Wahl gestellt, entweder ihr Kopftuch abzulegen oder gekündigt zu werden. Dabei hatte sie bereits im Vorstellungsgespräch das Kopftuch getragen und mit diesem auch zwei Wochen des Praktikums absolviert. Nichtsdestotrotz blieb das Krankenhaus bei dieser Entscheidung.

Besuch im ersten staatlich geförderten Imamseminar der Republik. Vor gut einem halben Jahr ist in Osnabrück das neue Islamkolleg Deutschland eröffnet worden. Wie läuft die erste verbandsübergreifende Ausbildung von Imamen und Seelsorgern für die hiesigen Moscheegemeinden?   Von Michael Althaus (KNA)

Der jährliche World Hijab Day am heutigen 1. Februar soll laut seiner Initiatiorin der Solidarität mit Musliminnen dienen. Anlässlich des 2013 von Nazma Khan in den USA ins Leben gerufenen World Hijab Days organisierten der Zentralrat der Ex-Muslime Deutschland, die Migrantinnen für Säkularität und Selbstbestimmung und Frauen für Freiheit die Fachveranstaltung “FrauenStimmen gegen Gewalt sagen Nein zum World Hijab Day” zum Thema Kopftuch.

Herne. Eine Praktikantin sorgt in einem Krankenhaus in Herne für Aufruhr.

Kaum ist der neue Grünen-Co-Vorsitzende Omid Nouripour gewählt, taucht eine drastische Aussage von ihm auf: «Unser Job hier ist es dafür zu sorgen», beginnt er seine Rede, dass die Teile der Scharia, «die mit dem Grundgesetz vereinbar sind, auch angewendet werden können».

Ein Streit über religiös motiviertes Mobbing an Berliner Schulen wogt seit Jahresbeginn hin und her. Es geht um eine geplante Meldestelle für die Vergehen meist muslimischer Jugendlicher – und eine grundsätzliche Frage.

Die Moderationsgespräche zum Bau einer neuen Moschee in Bergneustadt sind geplatzt, nachdem FDP-Ratsherr Wolfgang Lenz am Donnerstag seinen Ausstieg aus der Runde bekanntgegeben hat. Er erhebt Vorwürfe gegenüber der CDU. Sie formuliere ein „Verhinderungsangebot“, auf das der Moscheeverein unmöglich eingehen könne. Er schäme sich für Bergneustadt und seine Ratskollegen, so Lenz.

In Bergneustadt sind die Gespräche rund ums Thema Moscheebau geplatzt. Das hat uns Stadtsprecher Uwe Binner am Donnerstag auf Nachfrage mitgeteilt. Er hatte die Gespräche zwischen dem Moscheeverein und der Politik moderiert – eigentlich war für kommenden Mittwoch ein weiter Termin angesetzt. Nun wird es vorerst keine weiteren Gespräche geben.