Leben auf Kosten anderer?
Am Samstagabend, dem 30. März 2019 versammelten sich viele Interessierte, unter anderem auch Vertreter des Vereins MIND e.V. aus Dortmund, um sich gemeinsam über die Ursachen und Folgen der aktuellen Lebensform der Menschheit zu informieren und auszutauschen. Das Thema hieß: “Ökologischer Fußabdruck – Leben wir auf Kosten anderer Menschen?”. Gemeinsam diskutierte man über die negativen Folgen der Konsumgesellschaft auf unsere Umwelt.
Der Vortrag erklärte ausführlich den ökologischen Fußabdruck in der Theorie und zeigte konkrete Beispiele. Hierbei wurden unter anderem Statistiken von Verbraucher-Ländern analysiert, welche im sogenannten ökologischen Defizit liegen. Zusätzlich war bemerkenswert, dass Entwicklungsländer in einem ökologischen Positiv lagen und somit der Umwelt viel weniger schaden als die Industrieländer. Überraschend für die Besucher*innen war, dass die sogenannten Entwicklungsländer im Vergleich zu den Industrieländern in einem ökologischen Positiv liegen. Aus den Bereichen Mobilität, Konsum, Wohnen und Ernährung, die den ökologischen Fußabdruck beeinflussen, wurde speziell die der Fleischkonsum analysiert. Dass tägliches Fleischkonsum zu einem großen ökologischen Fußabdruck führt, schockierte teilweise die Teilnehmer*innen, die dieses Gefühl in der anschließenden Diskussionsrunde zu Wort brachten. Die Teilnehmer*innen konnten zum Schluss selbst mit Hilfe eines Online Fußabruckrechners (www.fussabdruck.de) den eigenen ökologischen Fußabdruck berechnen. Für viele waren die Ergebnisse sehr überraschend.
Der Vortrag sollte dazu dienen, Menschen auf das Thema Nachhaltigkeit (auf das nachhaltige Bewusstsein) aufmerksam zu machen und viel öfter zu hinterfragen, ob Verhaltensgewohnheiten oder bestimmte Lebensstandards doch eher vermieden werden sollten, um auch den Nachkommen eine bewohnbare Welt zu hinterlassen.